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Schmitz-Hille-Stiftung

Aufgaben und Ziele der Schmitz-Hille-Stiftung

Gemäß ihrer Satzung fördert die Schmitz-Hille-Stiftung Selbsthilfegruppen in den Entwicklungsländern durch Klein- und Kleinstprojekte. Die Maßnahmen haben zum Ziel, die Bevölkerung bei ihren Eigenbemühungen zu unterstützen, ihre Armutssituation aus eigenen Kräften zu ändern.

 Hunger, Krankheit und Arbeitslosigkeit sind die stärksten Ausdrucksformen der Armut. Geringe Bildungschancen, schlechtes Trinkwasser, unzumutbare Unterkünfte, hohe Kindersterblichkeit und geringe Lebenserwartung haben zu einem Ursache-Wirkungs-Gefüge geführt, welches in einem Teufelskreis aus Armut, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung seinen Ausdruck findet. Häufig beruht Armut aber auch auf ungünstigen, von Menschen selbst geschaffenen Rahmenbedingungen.

Bekämpft man die eigentlichen Ursachen der Armut, so ist es möglich, den vermeintlichen Teufelskreis zu durchbrechen. Dies zeigen die vielfältigen Hilfsmaßnahmen der Schmitz-Hille-Stiftung aber auch die von unzähligen anderen Nichtregierungsorganisationen in den betroffenen Entwicklungs- ländern.

Gesundheitliche- und moralische Pflege von Kindern und Jugendlichen

In vielen Familien führt chronische Armut zu sozialen Spannungen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit und Kriminalität. Sexueller Mißbrauch von Kindern und Frauen und körperliche Gewaltanwendung durch Männer sind hier häufig anzutreffen. Kinder aus solch zerrütteten Familienverhältnissen werden sehr schnell zu "Kindern der Straße". Kinder werden zu Halb- oder gar Vollwaisen, wenn die Familien sie nicht mehr ernähren können, die Väter die Familien verlassen oder gar Krankheit oder frühzeitiger Tod der Eltern eintreten.

 Diese Kinder leben auf den Straßen, in den touristischen Zentren der Städte oder auf den Müllhalden. Jeder Tag ist für die Kinder ein Kampf um Essen und Kleidung und allabendlich beginnt die Suche nach einem sicheren Ort zum Übernachten. Häufig geraten sie aber auch in sklavenähnliche Arbeitsver- hältnisse in Teppichknüpfereien, Köhlereibetrieben, Zinn-, Gold- und Erzminen oder auf den Baumwoll- oder Zuckerrohrplantagen. Ein Loslösen und Entkommen aus dieser unfreiwilligen Abhängigkeit, ist aus eigener Kraft kaum mehr möglich. Kinderarbeit, von denen Mädchen genauso wie Jungen betroffen sind, führt häufig zu tiefen seelischen Verletzungen und zu irreparablen körperlichen Schädigungen.

 Die Schmitz-Hille-Stiftung versucht durch Straßenkinderprojekte und Jugendausbildungsförderung, Kindern und Jugendlichen, die in Not geraten sind, zu helfen. Dies geschieht beispielsweise durch den Bau und die Einrichtung von Unterkünften und Häusern mit pädagogischer Betreuung, Jugendbegegnungszentren, Jugendausbildungswerkstätten und Produktionsschulen.

Bildung und Ausbildung

Der Erwerb von Einsichten, Kenntnissen und Fachwissen sowie das Erkennen von Zusammenhängen, schaffen erst die notwendigen Voraussetzungen bei den Armen, durch eigene Anstrengung und aus eigenen Kräften eine Veränderung der kritischen wirtschaftlichen und sozialen Lebensumstände zu erreichen. Darum zählt es zu den wichtigen Aufgaben der Schmitz-Hille-Stiftung, Vor- haben zu fördern, die den Armen einen Zugang zu Bildungs- und Ausbil- dungseinrichtungen verschaffen.

 Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel der Bau und die Einrichtung von Jugendausbildungsstätten, Werkstätten und Produktionsschulen. Die berufliche Aus- und Fortbildung steht daher bei vielen Projekten der Schmitz-Hille-Stif- tung im Vordergrund.

Ernährung und Gesundheit

Elend, Armut und Krankheit sind in den Entwicklungsländern unzertrennbar miteinander verknüpft. Kinder und Frauen sind gesundheitlich besonders gefährdet. Unzulängliche Wohnungsverhältnisse, bedenkliches Trinkwasser und häufig fehlende hygienische Einrichtungen führen schnell zu Infektionen und zur Verbreitung von Seuchen.

 Die schlechte Einkommenssituation der armen Bevölkerung bedingt meist auch eine unzureichende und schlechte Ernährung. Dies führt häufig zu chronischer Unterernährung bei Kindern und zur Verbreitung schwerer und langwieriger Krankheiten.

 Viele der Betroffenen haben keinen Zugang zu einer effektiven Gesund- heitsversorgung. Ärzte müssen privat bezahlt werden und Medikamente sind meist unerschwinglich.

 Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge bilden eine weitere Schwerpunktarbeit der Schmitz-Hille-Stiftung. Sie unterstützt dabei gemäß ihrer Zielsetzung gesundheitsbegleitende Maßnahmen wie Latrinenbau oder die Errichtung von Trinkwasserversorgungsanlagen. Aber auch die Aufklärung der Bevölkerung in Gesundheits-, Ernährungs- und Hygienefragen durch individuelle bedürfnis- orientierte Beratungsprogramme werden durch die Schmitz-Hille-Stiftung gezielt gefördert.

Ländliche Produktion und Handwerk

 In der ländlichen Entwicklung steht der Wunsch im Vordergrund, Verbesse- rungen in der landwirtschaftlichen Produktion zu erreichen. Dazu zählen eine verbesserte Versorgung der in der Landwirtschaft tätigen Bevölkerung mit Saatgut, Düngemitteln und technischem Gerät. Arbeitserleichterung und verbes- serte Geräteausstattung beeinflussen die landwirtschaftliche und handwerkliche Produktion sehr positiv. Besonders die Vergabe von Kleinkrediten führt zu erstaunlichen Einkommensverbesserungen bei den betroffenen Arbeitern und deren Familien.

Die Vergabe von Kleinkrediten stellt eines der wichtigsten Instrumente in der Armutsbekämpfung dar. Manchmal sind es nur einige wenige Dollar, die als Starthilfe einfach fehlen und die die örtlichen Banken mangels genügender Sicherheiten zu geben nicht bereit sind. Dabei sind viele der Menschen hoch motiviert und für die Arbeiten im landwirtschaftlichen Sektor zum Teil aus- reichend qualifiziert.

Auch im handwerklichen Bereich bewirkt die Schaffung von Einrichtungen wie Genossenschaften - auch zur Vergabe von Krediten - regelrechte Wunder. Die Schmitz-Hille-Stiftung setzt daher das Instrument der Kleinkreditvergabe bei der Armutsbekämpfung erfolgreich ein.

Frauenförderung

Frauen haben in vielen Entwicklungsländern in wirtschaftlich und sozial wich- tigen Bereichen eine Schlüsselrolle. Dreiviertel aller Arbeitsleistungen auf dem Land werden von Frauen erbracht. Sie arbeiten in der Landwirtschaft, Energie- und Wasserversorgung, Hauswirtschaft, Ernährung, Gesundheit, Familienpla- nung, Kindererziehung, Handwerk, Handel und in der modernen Industriepro- duktion. Frauen sind hohen Belastungen ausgesetzt und Männern gegenüber meist erheblich benachteiligt. Dies ist insbesondere in den Bereichen Ausbil- dung, Ernährung, Rechtsstellung, Zugang zu Krediten, Mitwirkung an Ent- scheidungsprozessen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu beobachten.

 Aus der Vielzahl von Wirkungsbereichen, in denen Frauen tätig sind, ergeben sich für die Projektarbeit der Schmitz-Hille-Stiftung viele Ansätze. Dies können sein: Maßnahmen zur Arbeitserleichterung, insbesondere in der landwirtschaft- lichen Produktion oder Maßnahmen, die Frauen den Zugang zu formellen und informellen Bildungseinrichtungen ermöglichen. Häufig werden durch Projekte der Schmitz-Hille- Sitftung die Teilnahme für Frauen an Gesundheits- und Familienplanungsprogrammen oder die Einrichtung von Frauenselbsthilfe- gruppen erst ermöglicht. .

 Besonders wirkungsvoll sind Projekte, die Frauen helfen, sich wirtschaftlich selbständig und unabhängig zu machen, beispielsweise durch Vermittlung von Finanz- und Kredit-Know-how und der Einrichtung von Kreditfonds. Dies führt zu deutlichen Einkommensverbesserungen in diesen Familien und zu einer sozialen und ökonomischen Stärkung der Frau in Familie, der Dorfgemeinschaft oder Gesellschaft.

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